B-Wurf - 06.04.2018 - Entwicklung



Am 06.04.2018 erblickten die wunderbaren Zwerge meines B-Wurfs von Kayley und Murphy das Licht dieser Welt. Die Geburt verlief allerdings nicht ganz so wie erhofft, denn bei Kayley musste ein Kaiserschnitt gemacht werden. Alle Babys lagen in Steißlage und bei dem Zwerg, der sich direkt vor dem Ausgang befand, verlangsamten sich unter den Wehen die Herztöne. Er hatte also Stress. Bevor das Ganze zum Notfall wurde, weil der kleine Knopf es vielleicht nicht schaffen würde und dann den Geburtskanal für die anderen blockieren würde, habe ich mich nach Rücksprache mit den beiden Tierärzten zu einem Kaiserschnitt entschlossen - die richtige Entscheidung, wie sich nach der OP herausstellte. Alle sieben Babys kamen so lebend zur Welt - auf dem Röntgenbild hatten wir übrigens sechs gezählt. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei der tierärztlichen Praxis Dr. Kaethner und seinem Team in Lamstedt bedanken, die uns wunderbar begleitet haben, um den kleinen Knirpsen den Start ins Leben und der Mutter das erste Kennenlernen ihrer Babys unter diesen Umständen dennoch so angenehm wie möglich zu gestalten. Und mein Dank geht auch an meine Schwester, die uns ebenfalls zur Seite stand und die ersten Tage begleitet hat. Lieben Dank, Sis!


Ich habe lange überlegt, ob ich hier auf der Website vom Kaiserschnitt berichten sollte. Doch vielleicht gibt es den ein oder anderen Neuzüchter oder Interessierten, der sich wie ich schon immer gefragt hat, wie das eigentlich funktioniert mit der Milch, dem Säugen und der OP-Naht nach einem Kaiserschnitt. Und ja, es funktioniert, und zwar besser als ich mir vorgestellt hatte. Dennoch wünscht man sich natürlich als Züchter für die eigene Hündin eine normale Geburt und keinen Kaiserschnitt.


Kayley erholte sich rasch nach der OP und konnte die Kleinen, nachdem sie vollständig aus der Narkose aufgewacht war, zu Hause gleich säugen. Sie hatte bereits vor dem Kaiserschnitt Milch und versorgte die Kleinen von Anfang an vorbildlich. Sie putzte, säugte und wärmte ihre Babys wie nach einer normalen Geburt. Die Wunde musste natürlich beobachtet werden, aber da sie direkt zwischen den Milchleisten liegt, ist sie vor dem Milchtritt der Kleinen relativ geschützt. Jetzt nach der zweiten Woche ist alles gut verheilt und heute wurden die Fäden gezogen, die noch vorhanden waren, denn in der zweiten Woche sind die Kleinen deutlich kräftiger an der Milchbar aktiv. Ich bin sehr erleichtert und freue mich, dass Kayley und die Kleinen alles gut überstanden haben. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Entwicklungsschritte.



Gerade geboren <3






Zuhause angekommen geht es dann endlich an die Milchbar :-)...

Mama Kayley noch nicht ganz wach, aber sie wollte unbedingt in die Nähe ihrer Babys. So wurde ihr kurzerhand ein Lager im separaten Wartezimmer eingerichtet. Alle waren zufrieden und entspannt.




... und Mama Kayley putzt ihre Zwerge liebe- und hingebungsvoll :-)








In der ersten Woche war das Leben der Kleinen dann von trinken an der Milchbar, geputzt werden von Mama Kayley und natürlich schlafen bestimmt. Dabei ließen sich schon die ersten Wesenszüge unterscheiden, die sich aber in der weiteren Entwicklung ändern oder festigen können. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Kleinen sich ihren Platz an den Zitzen erkämpfen, nach unten "tauchen", um auch die Zitzen auf der unteren Seite zu finden und dort anzudocken. Da sind die kräftigeren Knirpse natürlich deutlich im Vorteil. Alle kamen gut zurecht und legten ordentlich an Gewicht zu. Den kleinen Benji habe ich immer mal wieder an die größeren und ergiebigeren Zitzen angelegt, wenn er von den größeren Brummern zur Seite geschoben wurde. Mehr Unterstützung brauchte er nicht. Die kleine Becky-Lou hat es sich am Anfang möglichst einfach gemacht und dockte an den kleineren Zitzen vorn an der Brust an. Bei diesen muss sie sich zwar durch Treteln und Saugen nicht so starkt anstrengen wie bei den größeren Zitzen am Bauch, aber die kleinen Zitzen sind auch nicht so ergiebig, was sich an ihrer Gewichtskurve zeigte. Sie nahm zwar zu, aber etwas weniger als die anderen. Also wurde auch sie an die ergiebigeren Milchquellen angelegt und siehe da, ihr gefiel es dann doch und sie suchte sich danach freiwillig eine solche aus.







In der Säugepause spielt Mama Kayley auch gern schon wieder :-)









In der zweiten Woche gab es - ähnlich wie beim A-Wurf- rasante Entwicklungsschritte zu verzeichnen. In dieser Woche haben alle Zwerge ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Sie haben entdeckt, dass es außer Robben noch eine andere Möglichkeit gibt, sich fortzubewegen, und wanken nun auf unsicheren Beinchen durch die Wurfkiste. Bei Bonnie-Rose zeigte sich am 10. Tag bereits ein kleiner Augenschlitz und Fawn-Brüderchen Brendan Believer zog kurze Zeit später nach. Auch der kleine Benji gehörte zu den ersten, bei denen sich die Augen begannen zu öffnen. Am Ende der zweiten Woche sind bei allen die Augen geöffnet und sie blicken mit blauen Babyaugen vertrauensvoll in die Welt. So schön! Ich bin ganz verliebt in jeden einzelnen Zwerg und kann mich kaum von der Wurfkiste losreißen. Wenn jemand sieht, wie ich kopfüber in der Wurfkiste hänge und die Kleinen auf meinen Händen und Armen liegend einschlummern, dann mag derjenige das vielleicht etwas befremdlich befinden. Aber dies sind die Momente, die allen Ärger, Kummer und Sorgen eines Züchters aufwiegen.











Die dritte Woche begann mit der ersten Wurmkur und endete mit der ersten Wurfabnahme. Dazwischen gab es schon ein Kennenlernen der anderen Vierbeiner durch die Gitter des Welpenauslaufs, die erste Milchmahlzeit und den ersten Brei. Ich hatte den Kleinen schon mal einen kleinen Teller mit Milch angeboten, aber außer Bonnie wussten sie nicht so wirklich, was sie damit anfangen sollten. Bonnie schlabberte wie selbstverständlich einen Schluck Milch vom Teller und hatte in puncto Entwicklung hier eindeutig die Nase vorn. Nachdem die Kleinen dann aber anfingen, meine Finger in die Schnute zu nehmen und auch schon mal dran zu lecken, hielt ich den Zeitpunkt für gekommen, einen nächsten Versuch mit Welpenmilch zu starten, damit Kayley allmählich entlastet wird. Und siehe da, nur zwei Tage später hatten alle sieben relativ schnell den Dreh raus und schlabberten die Milch vom Teller. Zunächst noch mit vollem Körpereinsatz - mit allen vier Pfoten in der Milch badend - aber zunehmend dann nur noch mit den Vorderpfötchen, was dem Milchtritt entspricht, und auch das wird immer besser. Becky hat sich nach dem ersten Milchtrinken lauthals beklagt - ihre Pfötchen waren ja ganz nass geworden! Also wurden sie und die anderen mit einem Waschlappen gesäubert und gut abgetrocknet, denn das ist etwas, was einen Beardie das ganze Leben lang begleiten wird - sauber gemacht und abgetrocknet werden. ;-) Anschließend kamen die kleinen Geister dann unter die Wärmelampe und lagen satt und zufrieden im Körbchen. Schon am zweiten Tag lief die Milchmahlzeit wesentlich gesitteter ab und Becky störte sich nicht mehr an nassen Pfötchen. Ich bin sehr stolz darauf, wie meine süßen Sieben das Abenteuer Milchschlabbern gemeistert haben.



Kuscheln in der Wurfkiste - so schön! Sitzen klappt schon gut!

 

 




Die erste Wurmkur und Becky und Brendan machen stellvertretend für die ganze Truppe deutlich, was sie davon halten. ;-) Hinterher wird aber kräftig gekuschelt und geherzt, sodass der unangenehme Part dieser Erfahrung schnell vergessen ist. :-)






Erstes Kennenlernen der anderen Vierbeiner, hier Ke-Lani, Den-ja und Kater Cherry. Bryan war - neben seiner Schwester Bessie - der unerschrockenste :-)

 


 


 






 Die erste Milchmahlzeit


Kayley wird entlastet und schaut entspannt zu.

Am nächsten Tag sah das Ganze schon recht gesittet aus.



Am 20. Lebenstag fand die erste Wurfabnahme statt. Alle sieben Zwerge ließen sich von der Zuchtwartin anstandslos begutachten und waren seeeehr brav. Zwischendurch wurde wieder viiiiel gekuschelt. Und Bonnie kontrollierte genau, ob in ihrem Protokoll auch alles richtig eingetragen wurde.


 




Pünktlich mit drei Wochen beschlossen die Zwerge dann, dass sie die Welt außerhalb der Wurfkiste erkunden wollen. Diese hatten sie bisher nur in der Wanne, der Box oder in Mamas Körbchen kennengelernt, wenn ich die Wurfkiste sauber gemacht habe. Aber nachdem sie nun schon sicherer auf den kleinen Beinchen sind, es die ersten Rangeleien gibt und auch das Sitzen schon gut klappt, sind sie nicht mehr zu halten und erkunden die Welt. Einfach nur süß, die sieben Zwerge!




Frauchen, beeil dich mit dem Saubermachen. Wir wollen wieder in die Wurfkiste! 


Becky beißt sich durch :-)



In Mamas Körbchen ist es doch viel interessanter und das Warten gar nicht so langweilig.



Die ersten Schritte in die Welt außerhalb der Wurfkiste und Mamas Schutz.

 Mama Kayley öffnet die Milchbar auch hier.


Und nach so vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken am Ende der dritten Woche wird mit Mama und im neuen eigenen Körbchen gechillt.




In der vierten Woche gab es den ersten Brei, das erste Welpenfutter, der Welpenauslauf wurde vollends in Beschlag genommen und alle Spielzeuge werden gründlich auf Welpentauglichkeit getestet. Es kamen auch schon die ersten Besucher. Die kleine Bessie hat ihre neuen Menschen kennengelernt und ich freue mich sehr, dass die Chemie zwischen der Süßen und ihren Zweibeinern so gut passt. Ich bin sicher, sie wird es sehr gut haben.


Alle sieben Zwerge sind aufgeschlossen und neugierig und erobern nach und nach ihre Welt.


Brei ist lecker...


Die Fawn-Zwillingsmädchen mit den blauen Zwillingsjungs :-)

... und die Milch mundet auch.


Mama Kayley wacht über ihre spielenden Kids.

Anschließend ein Verdauungsschläfchen mit Mama :-)



Schnute wischen nach dem Essen muss sein, süßer Billy.






 Kann das bequem sein, Bonnie?


Becky "kümmert" sich um den Dino.

Billy und Bessie untersuchen ihr Spielzeug sehr gründlich!

Ke-Lani hat sich hingelegt, damit sie auf Augenhöhe mit den Zwergen kommunizieren kann - so süß!


Die beiden blauen Jungs Benji und Billy haben sich den Teddy vorgeknöpft...

Den-ja und Bonnie im Gespräch...


Dino-Klau - geht gar nicht!



Es gibt so viele süße Welpen - und ausgerechnet ich habe die niedlichsten, drolligsten, liebenswertesten, zauberhaftesten und wundervollsten Zwerge! *grins*zwinker*



In der fünften Woche haben die Kleinen unterschiedliches Spielzeug, Untergründe und den Wintergarten kennengelernt, den sie gleich als Spielwiese erobert haben. Außerdem stand gleich am Anfang der 5. Woche die zweite Wurmkur an. Da die Verabreichung nun nicht mehr so einfach ist wie mit 2 Wochen, haben sie die Paste unters Futter gemischt bekommen und das erste Mal hat jeder aus einem eigenen Napf gefressen. So konnte sich keiner um die Wurmkur drücken. ;-)


Wiegen ist doof - und es wird absolut nicht mehr stillgehalten ;-).


Das erste Mal Fressen aus den Näpfen im Futtergestell sah dann schon ganz ordentlich aus. :-)


Brendan und Bonnie schauen erstmal von hier aus zu.




Die blauen Zwillinge Benji und Billy machen einträchtig ein Päuschen.





Was ist das denn? Das knistert so toll!

Die zweite Wurmkur und das erste Mal Futter aus dem eigenen Napf.


Bei Mama gab es für die Kleinen dann noch Nachtisch.


"Was ist das für ein komisches Ding?" fragt sich Bessie neugierig.


"Und dies Ding blinkt und spricht sogar!!", wundert sich Billy.

Becky meint, erstmal draufpüschern, dann riecht es nicht mehr fremd...

Hier noch in der anderen Ecke der siebte Zwerg Brendan. :-)



Und anschließend ein Verdauungsschläfchen...


"Und das Ding fährt auch noch!" stellt Bruder Brendan fest.


Becky ist neugierig - Avaneeh auch!


Heute gibt's Ente! 


Danach erstmal ein Schläfchen - die neuen Eindrücke wollen ja verarbeitet werden. :-)




Der Wintergarten wird erobert!

Neugierig beäugen Bryan und Bonnie die neue Spielwiese. Brendan ist auf Abwegen und wollte das Wohnzimmer erkunden. Nun lugt er unter der Tür durch. Ob er sich für den Wintergarten entscheidet?

Hier gefällt's uns super!


Was ist denn das??





Und jetzt haben wir Hunger! Wo bleibt das Essen?

Ein tolles Körbchen, das erobert und verteidigt wird!



Billy und Becky haben gewonnen!



Da kann man herrlich dran ziehen und dann klappert das so schön! Bessie ist begeistert.

Dann gab es einen wohlverdienten Schluck an Mamas Milchbar nach so viel neuen Eindrücken :-)


Mit einem neuen Spieli können wir das Körbchen auch teilen!



Tauziehen! Wer gewinnt?





In der sechsten Woche haben die Zwerge die Terrasse kennengelernt und waren das erste Mal im Garten. Was für eine Aufregung! Aber es hat allen außerordentlich gut gefallen und Mama Kayley hat ihnen die neue Umgebung etwas "schmackhaft" gemacht und eine Runde Milch ausgegeben. :-)


Neuland Terrasse und dann der Garten werden erkundet






Außerdem hat Ke-Lani, mein 8 Monate alte Tibet Terrier Hündin beschlossen, dass jetzt die Zeit gekommen wäre, endlich mit den Kleinen zu spielen. Und schwuppdiwupp hatte sie sich einfach in den Wlepenauslauf gemogelt und sich als Nanny betätigt. Diese Woche haben die Kleinen den Staubsauger näher kennengelernt und auch eine wackelnde Drehscheibe und ein nachgebendes Kissen kennengelernt. Es gab einen Tunnel, der zu erobern war, ein Bällebad, aus dem erstmal die Bälle weggetragen und ausgiebig gekaut wurden, und zum Schluss ein neues großes Plüschspielzeug, auf das sich alle neugierig gestürzt haben.